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Ein spezielles Kochbuch hat heute jeder Verein und jeder Ort ....



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aber Lindau hat seit 1852 das

Lindauer Kochbuch für guten bürgerlichen und feineren Tisch[]

von Christine Charlotte Riedl, Gastwirthin, früher Köchin in einigen der ersten Hotels und Bäder, (wahrscheinlich sind Augsburg u. Lindau gemeint)


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Titelblatt


1852 erstmals erschienen im Verlag der Lindauer Buchhandlung Johann Thomas Stettner, die über viele Jahre auch als Verlag tätig war.


1602 Rezepte[]

  • bis 1925 folgten 15 weitere Auflagen
  • und in späteren Jahren noch zahlreiche Nachdrucke. Das Lindauer Kochbuch ist ein Bestseller seiner Zeit.
  • 1904 sind es z. Bspl. bereits 2375 in langjähriger Praxis erprobte Rezepte



Die Autorin:[]

Christine Charlotte Riedl, geborene Schmidt, verw. Schlatter, 1801 bei Ludwigsburg (Württ), gestorben 1873 in Lindau im Bodensee.


Das Buch enthält auch:[]

Einen „Speisezettel für alle Jahreszeiten“, in langjähriger Erfahrung erprobte Rezepte für „Fleisch- und Fastenspeisen“. Ob Saucen oder Suppen, nebst zuverlässigen Belehrungen über Räuchern und Einpökeln, Verzierung der Schüsseln, Ausbeinen, Dressieren, Tranchieren etc., über das Einmachen des Obstes und der Gemüse, ... 


Bei Stettner, Lindau, z.B. 1904 und andere Jahresangaben für diverse Nachdrucke


(...

Frau Riedl lässt keine der Frage, die eine treusorgende Hausfrau im 19. Jahrhundert hatte, und die uns vielleicht heute noch interessiert, offen.

Christine Charlotte Riedl (geb. Schmid am 31. Mai 1801 in Oßweil bei Ludwigsburg; gest. 9. September 1873in Lindau (Bodensee)[1]; sie wird auch unter dem Verlagspseudonym: Tante Betty zitiert); war eine bekannte süddeutsche Kochbuchautorin und gehörte zu den ersten Autorinnen von Kochbüchern für Kinder im 19. Jahrhundert.


    • Grundlagen des Artikels aus: Wkipedia, Stand vom April 2018
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Leben[]

Christine Charlotte war die Tochter des Bauern Jakob Philipp Schmid und seiner Frau Sophie Menner. Zunächst stand sie im Gasthof Zur Goldenen Traubein Augsburg im Dienst. Dort arbeitete sie (wahrscheinlich schließlich) als Köchin.

Am 27. Oktober 1831 heiratete sie in Lindau den 51jährigen Witwer Georg Walter Schlatter, den Gastwirt im Zum Goldenen Lammin Lindau, später nannte er sich Cafetier. Das Paar hatte fünf Kinder, wovon nur zwei die Kindheit überlebten: Sophie und Franz Ludwig. Georg Walter Schlatter starb 1842.


Zwei Jahre später, im Oktober 1844, heiratete Christine Charlotte Schlatter den aus Reutin stammenden Gutsbesitzer Clemens Wolfgang Riedl, mit dem sie die Gastwirtschaft zunächst weiter führte. In Lindau erschien dann von 1851 bis 1852 in sieben Lieferungen das Lindauer Kochbuch, mit dem sie weit über die Stadt hinaus bekannt wurde.


Puppenkü



Von 1853 bis circa 1865 soll Christine Charlotte Riedl mit ihrem zweiten Ehemann die Gaststätte des ersten 1853 eröffneten Lindauer Bahnhofs geführt haben. 


Während dieser Zeit erschien 1854 auch Die kleine Köchin, ein Kochbuch für Kinder. 


Im selben Jahr war konkurrierend auch das Kochbüchlein für die Puppenküchevon Julie Bimbachbei dem Nürnberger Verleger Christian Adolf Braun, dann bei Jean Braun, bekannt als Raw’sche Verlags-Buchhandlung, veröffentlicht worden.


Es ist unklar, welches der beiden Bücher für sich beanspruchen kann, das erste Puppenkochbuchin Deutschland gewesen zu sein. Das ebenfalls bekannte Puppenkochbuch von Henriette Davidis kam erst zwei Jahre später heraus: 1856.

Lindauer Kochbuch[]

Das Lindauer Kochbuch, 1851–52 bei Stettner in Lindau erschienen, enthielt 1602 Rezepte für die bürgerliche und feinere Küche. Die Autorin wurde als „Christine Charlotte Riedel, Gastwirthin, früher Köchin in einigen der ersten Hotels und Bäder“ vorgestellt. Das Kochbuch war in Süddeutschland weit verbreitet und erlebte bis 1925 fünfzehn Auflagen. Auch nach 1979 wurde es mehrfach nachgedruckt.


Für die vierte Auflage, 1892, nun ebenfalls von Raw in Nürnberg herausgegeben, bei dem auch das Spätere Ausgaben 

    • Stettner, auch: Verlag der Rathaus-Buchhandlung
    • Lindauer KochbuchJohann Thomas Stettner, Lindau, 1852. (15 Auflagen bis 1925, mehrere Nachdrucke 1948, 1979, 1980, 1995)
      • Riedl, Christine Charlotte: Grossmutters Kochbuch : 2165 Rezepte.Faks.-Dr. nach einem Original aus 1894
    • Lindau: Antiqua-Verlag 1980, 1984. 763 Seiten und VIII S. Vorspann: Ill. 20,5*12,5 cm. Pappband. EAN: 9783882100525 (ISBN 3882100524), nun unter dem Titel: Lindauer Kochbuch für den Süddeutschen Familientisch.
    • Weitere Titelseiten etc. zu anderen Auflagen bei zvab.com


  • Fast noch berühmter als das „große“ Kochbuch wurde jedoch das Puppenkochbuch. Es erschien zuerst als Die kleine Köchin beim Druckhaus Stoffel & Wachter in Lindau, später mit dem Untertitel Kochbüchlein zu kleinen Kochöfen

Literatur[]

    • Eckehard und Walter Methler: Von Henriette Davidis bis Erna Horn.Evangelische Kirchengemeinde Volmarstein-Oberwengern, Wetter/Ruhr 2001, ISBN 3-9810130-4-2(Veröffentlichungen des Henriette-Davidis-Museums.Band 9; Mit einer erschöpfenden Bibliographie)
1896titelei


Weblinks[]

Anmerkungen und Nachweise[]

  1. Stadtarchiv Lindau, Stadtarchivar Heiner Stauder

www

Wikipedia über Christine Charlotte Riedl

auch:

  • Gerti Epple und Rita Brinz: "Das Allgäu kocht regional" 224 Seiten, Bauer-Verlag, Thalhofen; ISBN 978-3-95551-008-4; www.verlag-bauer.de
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