De LINDAU Wiki
Advertisement
LithoDinkenmann1860

Das Farblitho von R. Dinkenmann, um 1860

HbgSchlössle51

Das Hoyerberg-Schlössle 2019

Das Hoyerbergschlößchen ist eine Villa in Lindau, Bj.: 18.. - gelegen auf dem Gipfel des Hoyerbergs.

Einige Lindauer wollen Verkauf des Hoyerbergschlössles stoppen

Eine Bürgerinitiative „Hände weg vom Hoyerbergschlössle“ um Peter Borel und Anton Ziegler lässt nicht locker:

Der Stadtrat dürfe am Mittwoch nicht den Verkauf beschließen

Ca. 70 LindauerInnen haben am Mittwochnachmittag vor dem Alten Rathaus gegen einen Verkauf des Hoyerbergschlössles demonstriert.

Das Hoyerberg Schlössle ist ein romantisches Schlösschen, eigentlich eine Villa in Sandstein mit Turm

  • Suche der Stadt Lindau/Verkaufsangebot seit 14.06.2017 (Verkauf / Vergabe Erbbaurecht) (Die Stadt ist Eigentümerin des Hoyerbergschlössles, Hoyerbergstraße 64, das verkauft oder auf der Basis eines Erbbaurechtes vergeben werden soll. Das Gebäude wurde im Jahr 1854 erbaut und bedarf einer Sanierung unter Berücksichtigung denkmalschutzrechtlicher Richtlinien.
  • Eine ausführliche Beschreibung gab es hier (Städt. Webseite).
  • einst gab es die 25.Okt PM vom 24. Okt. 2018
  • verschoben (teilweise)nach : [https://www.lindau.de/?s=Hoyerberg Berg mit Hoyerberg Schlössle Wie aus einer Villa im Volksmund ein „Schlösschen“ wurde]

GWG-Konzept 2023[]

Was ist nun los? Denn nach dem Auftrag des Stadtrats soll es den Lindauern „dauerhaft“ offenstehen. Im Juli 2021 hatte der Finanzausschuss in einer nichtöffentlichen Sitzung die Weichen dafür gestellt, das Hoyerbergschlössle der GWG zu übergeben. Ein Förderverein erstellte ein Konzept.

Das Lindauer Kleinod soll fachmännisch saniert werden und soll dauerhaft den Lindauerinnen und Lindauern offenstehen. Die GWG arbeitet seither an den Plänen zur weiteren Nutzung des Gebäudes. Und was steht nun im Ergebnis?

Auf der Seite der Stadtverwaltung ist die Kämmerei federführend. Der Förderverein kritisiert im Juni 23 in einem veröffentlichten Brief an die Beteiligten die wahrgenommene Untätigkeit. Darauf antwortete die OB Alfons: Den Vorwurf, die Stadt würde nicht transparent arbeiten, bezeichnet Oberbürgermeisterin Claudia Alfons als „unzutreffend“. Die Erarbeitung einer Lösung für das Hoyerbergschlössle sei mit umfangreichen und komplexen rechtlichen und wirtschaftlichen Prüfungen sowie Verhandlungen mit Dritten verbunden. Über die könne am Ende im Ergebnis, „aber nicht schrittweise im einzelnen öffentlich berichtet werden“. … „Ich verstehe, dass dies für Außenstehende unbefriedigend sein kann, muss aber um Verständnis und Geduld bitten“, sagt sie. Die nachhaltige Sicherung des Hoyerbergschlössles sei ein wirklich „dickes Brett“ — dementsprechend seien die Prüfungen und Abstimmungen eben langwierig.

Ende Juli 2023 verkündet die GWG ihre neue Lösung[]

Die GWG erhält das Anwesen von der Stadt in Erbpacht und renoviert sie zunächst. Andreas Preiner und sein Partner wollen dann an 2025 dem Hoyerbergschlössle mit bayrischer Tradition, heimischen Gerichten und Braukunst ein neues Leben einhauchen. Sie wollen ein „abwechslungsreiches und bodenständiges“ Konzept umsetzen, das vor allem auch Familien und Vereinen offensteht. Dafür wollen sie die Wiese nebenan als Biergarten neben der Terrasse nutzen und die Linde als Schattenspender integrieren. Lindau bäckt … , wechselnde Biersorten …

Geschichte[]

Architekt war Christoph Kunkler aus St. Gallen.

Für Dora Gruber 1854 wurde eine Villa auf diesem Aussichtspunkt errichtet. Neben der Lage besticht die außergewöhnliche Architektur des Gebäudes im italienischen Stil mit dem fast 15 Meter hohen freistehenden Aussichtsturm. Dieser wurde mit Flachdach und einem offenen obersten Geschoss erbaut.


Lage[]

Aeschach, es steht auf einem Grundstück von ca. 1.208 m2 innerhalb eines öffentlichen Parkgeländes (Hoyerberg, Heldenberg, Bismarckdenkmal) und ist ein beliebtes Ausflugs- und Aussichtziel der Einwohner und Urlauber über den Bodensee. Bis Ende 2013 wurde dort ein gutgehendes Feinschmecker-Restaurant betrieben.


Lage auf Landkarten, Luftbild[]

Das ist seine präzise Dreiwortadresse, die aus drei zufällig festgelegten Wörtern besteht, hier also aus: weiterer.beste.fantastische


Förderverein Hoyerbergschlössle[]

Am 09.01.2019 gab es eine Gründungsversammlung für einen "Förderverein Hoyerbergschlössle e.V.".

Als vorrangiges Ziel einigte man sich dabei auf:

„Das Hoyerbergschlössle darf nicht veräußert werden“.

Blick vom Hoyerberg auf die Stadt:

5C25BE73-4751-4DA1-86C4-44690F29FD14

Förderverein Hoyerbergschlössle e.V.
Marktplatz 4
88131 Lindau

Webmaster: Michael Maier, Lindau

2022[]

Inh Konz 2022-09-13

Friederike Kaufmann, Gianni Seufert „Das Hoyerbergschlössle wachküssen – ein Ort für alle“

Zum Tag des Offenen Denkmals (11. Sept. 2022) wurde wieder ein Konzept vorgestellt, das durch die Covid-19-Pandemie etwas länger bis zur Entbindung brauchte.

Friederike Kaufmann und Gianni Seufert propagieren ihr (streckenweise) ausgearbeitetes Konzept für die künftige Nutzung des Hoyerbergschlössles unter dem Motto „Das Hoyerbergschlössle wachküssen – ein Ort für alle“

Danach könnte das Hoyerbergschlössle künftig neben einander als Café, Atelier und Seminarräume genutzt werden. (Auf den Seiten 38 - 45 enthält der Mix an Nutzungsvorschlägen alles und Vieles. Nein, nein, doch nicht alles. Es werden angetippt: Kurse für Yoga, Tanz, Musik und ein Reparatur- und Nähcafé, eine offene Werkstatt, Ateliers, am Hang ein offener Gemeinschaftsgarten, Programm für Kinder und Jugendliche, Märkte, Platz für Konferenzen und Tagungen. Und mehr. Dort fehlt allerdings ein Hinweis, wie dieser Mix neben einander lebensfähig werden und bleiben könnte. Das von vielen angestrebte "Engagement" wird nicht ausreichen. Jedenfalls ist es eine Abkehr von dem Ort als gastronomischem Highlight der Stadt, der er ja schon vor längerer Zeit war. Und der daran scheiterte, dass der Stadtrat (fast) kein Geld zur notwendigen baulichen Sanierung in die Hand nehmen wollte. Und nun soll es die GWG richten? Das sehen Kaufmann und Seufert anscheinend auch noch nicht als eine Perspektive.



Medien[]

Literatur[]

  • Christoph Hölz, Markus Traub: Weite Blicke. Landhäuser und Gärten am bayerischen Bodenseeufer. Deutscher Kunstverlag, München, 2009. ISBN 978-3-422-06800-1
  • Heinz Finke; Wolfram Vogel (Illu.): Dem See nah sein. Schlösser, Burgen, Landsitze rund um den Bodensee. Rosgarten-V. 1991, 256 Seiten. ISBN 9783876851297 S.
Der Artikel beginnt mit Als sich Lindaus Jugend zum Tanz auf dem Hoyerberg-Schlössle traf - Großhandelskaufmann Adolf Gruber (1817 – 1892), ein Bruder des Bauherrn der Lindenhofvilla samt Park, Friedrich Gruber, erwarb in jenen Jahren, als Lindau vor 160 Jahren 1853/54 erstmals einen Eisenbahnanschluss erhielt, die Ostseite des mit Weinreben bepflanzten Hoyerberges samt Torkel. Seine Schwester Dora Gruber (1803 – 1868) ließ darauf unter Leitung des Architekten Johann Christoph Kunkler das Hoyerberg-Schlösschen samt 15 Meter hohem Turm und einem Aussichtspavillon errichten und schenkte dieses 1854 wiederum ihrem Bruder Adolf. Dies war nun über ein halbes Jahrhundert bis 1909 ein Platz für fröhliche Grubersche Weinerntefeste. Danach wurde der Weinanbau eingestellt. …
  • Christof Spuler, Werner Dobras: Lindauer Stadt- und Kunstführer. Verlag Friedrich Stadler, Konstanz, 1984. 3-7977-0072-S.
  • Michael Petzet: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Denkmäler in Bayern. Band 7 (VII) Schwaben. R. Oldenbourg Verlag, München, 1986, 520 S., 120 Luftbildaufnahmen und div. Karten. ISBN 978-3-486-52398-0 [alt: 3-486- 52398-8]ISBN 3-486-52398-8, Li S. 274ff.

stub

Advertisement